Vernissage 28. Oktober 2011, 20 Uhr
Interview: Beate Schönefeld und Franziska Rutz
im Richard Haizmann Museum
Die Ausstellung ist geöffnet täglich von 15 – 18 Uhr außer montags

Nach etwas anderem Suchen

Mit diesem Titel ist die neue Ausstellung der Fotokünstlerin Franziska Rutz aus Braunschweig überschrieben.

Die ausgestellten Fotomontagen beschäftigen sich mit den Themen Veränderung, Unbeständigkeit und Vergänglichkeit in unserer modernen Gesellschaft

Dabei fragt die Künstlerin sowohl nach dem Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt als auch nach seinen persönlichen Hoffnungen und Sehnsüchten. Hierbei kommt dem Reisen in die Ferne eine große Rolle zu: In der Suche nach entfernten und exotischen Urlaubszielen steckt immer auch ein Stück Sehnsucht nach dem „Anderen“. So führen uns Teile dieser Ausstellung nach China und dessen neuer Urbanität, in der das Alte als Gegensatz und Parallelwelt vorhanden bleibt.

Durch die Technik der Photomontage bringt Franziska Rutz diese Gegensätze zusammen.Die Fotomontage ermöglicht es, einzelne Bildelemente und Figuren aus ihrem Kontext zu lösen, sie zu verändern und in einen neuen Zusammenhang zu stellen. Dabei sind die Schnittstellen der einzelnen Elemente zwar nicht auf den ersten Blick, aber bei genauerem Hinsehen durchaus erkennbar. Nichts ist, wie es scheint, doch alles ist miteinander verflochten.Die Suche gilt dem Zusammenhang hinter dem Sichtbaren.

Biografie
1956 in Zürich geboren (CH)
1981 – 1985 Studium der Freien Kunst an der SfG Luzern bei Anton Egloff
Seit 1986 vertreten in zahlreichen Ausstellungen u.a. in der Schweiz, Deutschland, Tschechien, Russland und Italien
1994 Umzug nach Braunschweig (D)
ab 1997 Durchführung Soziokultureller Projekte
ab 2001 Dozentin Digitale Fotografie und Bildmontagen u.a. Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel
2008, 2009 Mobiles Atelier, Kunstprojekte für Kindergärten